Über einen Jobtausch

«Davor hätte ich brutal Respekt»

 

 

Eine Boeing 777 fliegen oder über den Hundschopf springen: Die zwei Skirennfahrer Niels Hintermann und Yannick Chabloz und die beiden SWISS Piloten Fabian Kofler und Alex Borer verraten, ob sie den Mut hätten, den Job des jeweils anderen zu machen.




 




«Ich würde mich extrem trauen! Allerdings hätte ich wohl über eine Stunde oder einfach sehr, sehr lange, bis ich unten ankäme. Beim Hundschopf ist mir allerdings nicht klar, wie ich da rüberkommen würde. Ich habe schon gesehen, wie steil er ist, und musste definitiv einmal leer schlucken. Das sind wirklich Wahnsinnige, die dort runterspringen (lacht). Aber die Lauberhorn-Strecke zu fahren, das wäre wirklich ein riesen Erlebnis».







«Ich bin sie tatsächlich schon gefahren (lacht). Also von dem her würde ich mich definitiv trauen. Aber natürlich niemals, wenn sie für das Rennen vorbereitet ist. Ich weiss wie Strecken vor einer Abfahrt präpariert werden. Ich war einmal auf der World Cup Piste in der Lenzerheide und das war blankes Eis. Man hat das Gefühl, man sollte besser die Schlittschuhe anziehen und nicht die Skier (lacht). Davor hätte ich echt brutal Respekt.» 







«Ich habe leider keine Ahnung von Aviatik und Flugzeugen. In einem Simulator fliegen, das würde ich gerne einmal. Aber ein richtiges Flugzeug? Da setze ich mich lieber ins Cockpit neben den Piloten und schaue einfach zu. Sonst ist mir das Risiko zu hoch, dass etwas schief geht. Zum Beispiel, wenn ich enge Kurven fliegen müsste. Ich glaube, da gibt es einen Strömungsabriss und dann sackt man ab, was wahrscheinlich nicht so optimal wäre (lacht).»







«Ist das Flugzeug voll oder leer? (lacht). Also, die Frage ist wohl eher, würdet ihr es mir erlauben? Versuchen würde ich es allemal. Bevor es losgeht, bräuchte ich einfach noch einen Crash-Kurs. Am meisten Respekt hätte ich vor der Landung. In der Luft, also wenn mir jemand zeigt, wie man den Autopiloten einstellt, könnte es vielleicht noch klappen. Aber bei der Landung, da wird’s dann kritisch.»